„In der Sucht bist du allein, raus helfe ich dir“
Artikel in den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) vom 09.08. und 19.08.2024.
Erster Pop-Up Infostand-Selbsthilfe der Elternselbsthilfe Karlsruhe
Am 19. Juli 2024 konnten wir zusammen mit dem Selbsthilfebüro unseren ersten Pop-Up Infostand-Selbsthilfe auf dem Karlsruher Marktplatz veranstalten.
Wir hatten uns bewusst für dieses Datum entschieden, denn der darauffolgende Sonntag, der 21. Juli, ist der Internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen.
Unsere Selbsthilfegruppe wollte in diesem Zusammenhang einen Beitrag zur Prävention leisten, indem wir vor Ort über unsere Selbsthilfegruppe informierten, Informationsmaterial verteilten und für Fragen zur Verfügung standen.
Neben einigen interessierten Passant*innen bekamen wir auch Besuch von den Mitarbeiter*innen der Drogenberatungen Karlsruhe und Ettlingen und des get IN, der Anlauf- und Kontaktstelle für Drogengebraucher*innen in Karlsruhe.
Auch eine Redakteurin der Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) besuchte unseren Infostand und schon am 20. Juli 2024 wurde ein kurzer Artikel über unsere Veranstaltung in den BNN veröffentlicht.
Nach einem Interview unserer Gruppenleiterin erschien an 9. August 2024 ein ausführlicher Artikel über unsere Selbsthilfegruppe in den BNN, der am 19. August 2024 noch einmal in den Landausgaben erschien, sodass der Artikel auch überregional gelesen wurde.
Wir bedanken uns ganz besonders bei den Mitarbeiterinnen des Selbsthilfebüros für die tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und Gestaltung des Infostandes.
Naloxon-Schulung bei der Elternselbsthilfe Karlsruhe
Am 24. April 2024 kam das Team des get IN, der Anlauf- und Kontaktstelle für Konsumenten illegaler Drogen in Karlsruhe, zu unserem Gruppentreffen. Der Leiter der Einrichtung führte an diesem Abend eine Naloxon-Schulung mit Erste-Hilfe-Maßnahmen durch.
Naloxon ist ein Notfallmedikament, das bei einer akuten Vergiftung mit Opioiden eingesetzt wird. Opioide wie Heroin wirken betäubend auf das Nervensystem, auch die Steuerung der Atmung ist davon betroffen. Bei einer Überdosis wird die Atmung flacher bis sie ganz aussetzt. Konsumenten sterben am Atemstillstand. Der Wirkstoff Naloxon ist ein sogenannter Opioid-Antagonist, also ein Gegenspieler von Opioiden. Das Medikament hebt die Wirkung von Heroin, Methadon, Fentanyl und anderen Opioiden teilweise oder ganz auf. Wird Naloxon bei einer Überdosierung gegeben, kommt die betroffene Person wieder zu sich und atmet!
Naloxon ist das wirksamste Medikament gegen eine Überdosierung mit Opioiden. Die einfache Anwendung ermöglicht auch medizinischen Laien wie Drogengebraucher*innen, Angehörigen und Mitarbeiter*innen im Hilfesystem schnelle Hilfe im Drogennotfall.
Tagesseminar der Elternselbsthilfe Karlsruhe
Am 20. April 2024 konnten wir zusammen mit der Elternselbsthilfe Heilbronn ein weiteres Tagesseminar in Heilbronn veranstalten.
Referentin des Seminars war Frau Tanja Türk, Therapeutin aus Darmstadt.
Das Thema lautete: „Die Macht der Konflikte“
In alltäglichen Situationen kann es herausfordernd sein, Konflikte zu managen. Oftmals neigen wir dazu, Störfaktoren zu ignorieren oder zu hoffen, dass sie sich von selbst auflösen. Doch diese Strategie führt meistens zu angesammeltem Ärger und Unzufriedenheit, die sich über Tage hinweg ziehen können.
Ein effektives Konfliktmanagement erfordert eine frühzeitige Positionierung. Das bedeutet, dass man seine Bedürfnisse und Anliegen rechtzeitig kommuniziert, anstatt sie zu kaschieren oder zu verbergen. Wenn wir zu lange warten, besteht die Gefahr, dass sich die Situation weiter verschlechtert und der Konflikt eskaliert.
Die Teilnehmer*innen lernten in diesem Seminar, wie sie ihr Frühwarnsystem schärfen und sich besser kommunikativ und körperlich positionieren können. Dadurch werden sie in der Lage sein, Konflikte frühzeitig zu erkennen und konstruktive Lösungen zu finden, um Ärger und Frustration zu vermeiden.
Insgesamt konnten 14 Teilnehmer*innen aus beiden Selbsthilfegruppen teilnehmen.
Zweites Wochenendseminar der Elternselbsthilfe Karlsruhe
Vom 1. – 3. März konnten wir zusammen mit der Elternselbsthilfe Heilbronn ein weiteres Wochenendseminar in Sinsheim veranstalten.
Referentin des Seminars war Frau Isabel Fröhlich-Rudner, Therapeutin aus Karlsruhe.
Das Thema lautete: „System meiner Familie“
Die Suchterkrankung von Kindern wirkt sich meist sehr auf die begleitenden Eltern aus. Die Suche nach Hilfsangeboten bzw. Unterstützung jeglicher Art beschäftigt Eltern sehr. Auch die Frage nach Auslösern bzw. Zusammenwirken von familiären oder systemischen Konstellationen.
In diesem Wochenendseminar wurde die Möglichkeit angeboten, mithilfe Systemischer Therapie (Systemaufstellungen), das eigene System individuell zu betrachten, sowie Lösungen in den Blick zu nehmen, wie Eltern mit dieser Situation umgehen können.
Zwischen diesen Arbeiten gab es sowohl Entspannungs-, Stabilisierungs- als auch Aktivierungsübungen, die die Teilnehmenden nachhaltig in ihren Alltag implementieren können.
Insgesamt konnten 13 Teilnehmer*innen aus beiden Selbsthilfegruppen teilnehmen.
Besuch der Jugend- und Drogenberatung Karlsruhe bei der Elternselbsthilfe Karlsuhe
Am 24. Januar bekamen wir Besuch von den Mitarbeiter*innen der Jugend- und Drogenberatung Karlsruhe. Im Rahmen unseres Gruppentreffens stellte die Leiterin die Aufgaben und Angebote der Beratungsstelle vor.
Die Jugend- und Drogenberatung berät und leistet Hilfestellung für Gefährdete und Konsumierende illegaler Drogen sowie deren Bezugspersonen, sowie für junge Menschen vom 14. bis 27. Lebensjahr bei Konflikten, akuten Krisen und persönlichen Problemen.
Ziel ist, suchtpräventive Überlegungen in Arbeits- und Lebensbereiche zu integrieren und die dafür notwendigen Informationen, Materialien, Fortbildungen und Konzepte zur Verfügung zu stellen.
Unsere betroffenen Eltern konnten offen Fragen stellen und dabei nützliche Informationen für den Umgang mit ihren suchtkranken Kindern bekommen.
Die Angebote der Jugend- und Drogenberatung richtet sich aber auch ausdrücklich an Eltern und Angehörige, deren Kinder suchtgefährdet sind oder stoffgebundene Anhängigkeiten entwickelt haben.
Tagesseminar der Elternselbsthilfe Karlsruhe
Am 28. Oktober 2023 konnten wir zusammen mit der Elternselbsthilfe Heilbronn ein weiteres Tagesseminar, wieder in den Räumen des Seniorenbüros Heilbronn, veranstalten.
Referentin des Seminars war Frau Isabel Fröhlich-Rudner, Therapeutin aus Karlsruhe.
Das Thema lautete: „Suchtauswirkungen: mein Anteil – meine Schuld?“
Welche Auswirkungen das Thema Sucht hat, sowohl persönlich, wie in unserem System und Begleitthemen, wie „Schuld oder Schuldgefühle“, bekamen Raum an diesem Seminartag.
Wofür könnten diese Auswirkungen und Empfindungen hilfreich sein und uns neue Perspektiven aufzeigen, welche neuen alltagstaugliche Möglichkeiten können wir entwickeln. Wie geht es mir persönlich damit und was möchte ich für mich?
Für sich selbst, für unser System, gemeinsam und füreinander Verständnis und neue Perspektiven zu finden, dafür haben wir uns zu diesem Seminar getroffen.
Insgesamt konnten 17 Teilnehmer*innen aus beiden Selbsthilfegruppen teilnehmen.
Die Elternselbsthilfe trifft sich wieder regelmäßig ohne Einschränkungen in ihrem Gruppenraum
Wir treffen uns wieder regelmäßig jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr in unserem Gruppenraum bei den Paritätischen Sozialdiensten im Hardtwaldzentrum, Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe, zum Erfahrungsaustausch und zur Aussprache mit anderen betroffenen Eltern und Angehörigen, deren Kinder suchtgefährdet sind oder stoffgebundene Abhängigkeiten entwickelt haben.
Für Besucher bzw. Veranstaltungsgäste des Hardtwaldzentrums bestehen derzeit keine Einschränkungen!
- Jede oder jeder kann sich jedoch selbst und andere Teilnehmer*innen einer Veranstaltung durch verantwortungsvolles Verhalten schützen.
- Bitte bleiben Sie bei Symptomen daheim!
Warten Sie bis Symptome abgeklungen sind, um Ansteckungen zu vermeiden!
Wir freuen uns auf ein Treffen mit Ihnen in unserem Gruppenraum.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Bis dahin, bleiben Sie gesund
Das Leitungsteam
Die Elternselbsthilfe trifft sich wieder regelmäßig in ihrem Gruppenraum
Wir treffen uns wieder regelmäßig jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr in unserem Gruppenraum bei den Paritätischen Sozialdiensten im Hardtwaldzentrum, Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe, zum Erfahrungsaustausch und zur Aussprache mit anderen betroffenen Eltern und Angehörigen, deren Kinder suchtgefährdet sind oder stoffgebundene Abhängigkeiten entwickelt haben.
Das Hardtwaldzentrum bittet alle Besucher bzw. Veranstaltungsgäste folgende Hinweise zu beachten:
- Jede oder jeder kann sich selbst, die Kolleg*innen oder Teilnehmer*innen einer Veranstaltung durch verantwortungsvolles Verhalten schützen.
- Bitte bleiben Sie bei Symptomen daheim!
Warten Sie bis Symptome abgeklungen sind, um Ansteckungen zu vermeiden! - Bitte waschen Sie sich nach dem Eintreten und bevor Sie unsere Veranstaltungsräume, Büroräume oder Beratungsbüros aufsuchen die Hände. Handdesinfektionsmittel steht Ihnen im Eingangsbereich des Hardtwaldzentrums, in der Behindertentoilette im UG und in den Toiletten im 3.OG zur Verfügung.
- Maskenpflicht gilt überall dort, wo technische und organisatorische Maßnahmen zum Infektionsschutz nicht ausreichen.
- Den Aufzug bitte einzeln und mit einem Mund-/Nasenschutz (vorzugsweise OP-Maske oder FFP2 Maske) betreten.
Trotz dieser Einschränkungen freuen wir uns auf ein Treffen mit Ihnen in unserem Gruppenraum.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Bis dahin, bleiben Sie gesund
Das Leitungsteam
Die Elternselbsthilfe trifft sich wieder in ihrem Gruppenraum
Nach der seit dem 3. April 2022 in Baden-Württemberg geltenden Corona-Verordnung können wir uns wieder ohne ständiges Tragen einer Maske in unserem Gruppenraum treffen. Daher werden wir unsere Präsenztreffen ab dem 13. April 2022 wieder aufnehmen. Wir halten uns jedoch an die Empfehlungen der Landesregierung den Mindestabstand einzuhalten, die Hygieneregeln zu beachten und den Raum zu lüften.
Neben den Empfehlungen der Landesregierung müssen wir uns an das Hygienekonzept des Hardtwaldzentrums halten!
Insbesondere müssen wir einen Mindestabstand von 1,50 m auf den Fluren und in den Treppenhäusern einhalten!
Wo dies nicht möglich ist, gilt die Maskenpflicht!
Der Aufzug kann nur mit einer FFP2-Maske bzw. OP-Maske oder einzeln betreten werden!
Daher tragen wir grundsätzlich im Gebäude bis zum Erreichen des Sitzplatzes Maske!
Im unserem Gruppenraum können wir dann den geforderten Mindestabstand in jeden Fall einhalten.
Wenn Sie akute Symptome einer Corona-Infektion aufweisen, dürfen Sie die Einrichtung nicht betreten!
Bitte waschen und/oder desinfizieren Sie sich vor dem Betreten der Räume die Hände. Handdesinfektionsmittel finden Sie im Eingangsbereich des Hardtwaldzentrums, in der Behindertentoilette im UG und in den Toiletten im 3. OG!
Trotz dieser Einschränkungen freuen wir uns auf die Präsenztreffen mit Ihnen in unserem Gruppenraum.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Bis dahin, bleibt alle gesund
Das Leitungsteam